Viktoria Benthien, genannt Vicki, irgendwo in den Dreißigern, Single und meistens fest entschlossen, das auch zu bleiben, ist Porträtmalerin. Doch Vicki fälscht auch. Leidenschaftlich und ziemlich erfolgreich. Derzeit porträtiert sie den todgeweihten Galeristen Polschewski, der sie für mehrere Wochen in seine Villa auf Norderney eingeladen hat. Ein berühmter Mann, aber auch ein berüchtigter: »Seine« Künstler wurden alle erst posthum zu Verkaufsschlagern. Nun hat Polschewski nicht mehr lange. Der Arzt tippt auf einen Monat. Die Geier kreisen schon: seine Demnächst-Witwe, drei Künstler, eine exzentrische Sammlerin und ein Museumsbesitzer – alle wollen ihn beerben. Aber Pech: Einer nach dem anderen geht den Weg allen Fleisches. Tot. Mausetot. Die fallen um wie die Fliegen. Viktoria verdächtigt die Haushälterin, die Polizei verdächtigt Viktoria. Das ist unangenehm, denn erstens hat sie niemanden ermordet, zweitens will sie verhindern, dass ihre Karriere als Fälscherin abrupt endet. Also ermittelt sie selbst. Mit den zu erwartenden Folgen für ihre Gesundheit …
Rezensentin: Andrea stammt eigentlich aus Bayern, wohnt nun in Norddeutschland, und mag insbesondere die spannenden Momente vor, auf und hinter dem Deich, nämlich Krimis aus dem Norden. Sie ist Herausgeberin des bekannten Podcasts “Andrea W. wills wissen”.
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Ein Gedanke zu „KK 274: Tatjana Kruse – Nur ein toter Maler ist ein guter Maler“