KK 216: Bernhard Jaumann – Hörsturz

Während einer Sendung über die Musikstadt Wien erreicht die Moderatorin Ruth Strelecky der Anruf einer Frau, die Anschläge auf Veranstaltungen ankündigt, um den „Musikwahnsinn der Tourismusindustrie“ zu stioppen. Ruth glaubt an eine Geistesgestörte geraten zu sein, aber am selben Abend wird das Geburtshaus von Franz Schubert demoliert. Obwohl niemand den Überfall ernst nimmt, wird Ruth unruhig, weil ihre Schwester Miriam auf dem Anrufbeantworter andeutet, die Stimme erkannt zu haben. Ehe Ruth noch die Schwester erreicht, geht die Bühne der Kammeroper in Flammen auf, und seitdem ist Miriam verschwunden. Ruth beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, und bald ist sie den Terroristen so dicht auf der Spur, dass auch sie gefährdet ist.

Über den Sprecher: Jens Wenzel wohnt in Berlin und liebt als „Ohrenblicker“ alles, was Geräusche macht. Diese Leidenschaft lebt er vor allem in seinem Podcast Ohrenblicke (www.ohrenblicke.de) aus. Seine Lieblingskrimis gibt es nur in Hörspielform, nämlich die Serien „Professor van Dusen“ und „Jonas – der letzte Detektiv“ von Michael Koser. Man sieht ihn selten ohne seine kleine Ukulele, die auch in dieser Rezension einen Gastauftritt hat. Der Rezensent entschuldigt sich vorsorglich bei allen Wienern für die akustische Verunstaltung ihres Kulturguts in diesem Beitrag.

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