KK 177: Friedrich Ani – Süden und der Luftgitarrist

Wenn er sich gerade nicht nach etwas sehnt, dann ist Tabor Süden mit Haut und Haar Ermittler beim Dezernat für Vermisstenfälle der Münchner Polizei. Gemeinsam mit seinem Kollegen Martin Heuer sucht er in diesem Fall nach einem Architekten, der leidenschaftlicher Luftgitarrist ist. Nach einem Gespräch mit dessen Mutter kommt ein weiterer Vermisster hinzu, denn auch ihr anderer Sohn – ein ehemaliger Fußballstar – scheint verschwunden zu sein.

++ Mehr über die Bücher beim Verlag und auf der Krimi-Couch. ++ Mehr über den Autor auf seiner Homepage. ++ Besprechungen auf Westropolis und im Krimi-Forum. ++ Mehr über die Verfilmungen auf der Webseite des ZDF. ++

Folge 169 – Die Krimikiste stellt vor: Jörg Juretzka „Alles total groovy hier“

http://ecx.images-amazon.com/images/I/41W2aCV3wFL._SL500_AA240_.jpgIrgendwo im staubigen Spanien, an einer wenig einladenden Küste, scheint Schisser – ein Mitglied der Motorradgang Stormfuckers – mit 180.000 Euro im Gepäck verschwunden zu sein. Kristof Kryszinski reist ihm mit Kumpel Scuzzi hinterher. Auf einem Campingplatz voller Hippies richten sich die beiden ein: Während Scuzzi anbandelt und die meiste Zeit gleichgültig-bekifft ist, macht Kristof sich eigentlich überall unbeliebt. Auf einer einsamen Ranch, per Schiff und inmitten einer stinkenden Müllhalde machen sie sich auf die Spurensuche.

++ Mehr über das Buch beim Verlag, mehr über den Autor in der Wikipedia. ++ Eine Besprechung von Lars Schafft sowie Berichte in Der Westen und der Stuttgarter Zeitung. ++

Krimikiste-Videocast 3: Detering, Siegmann, Pleyter

In diesem Video stelle ich euch drei Bielefeld-Krimis vor, die im dort ansässigen Pendragon-Verlag erschienen sind. Monika Detering lässt in ihrem Krimi „Es ist niemand im Haus“ Kommissar Weinbrenner ermitteln. Warum drängt sich ihm die junge Jonna auf? Und wer terrorisiert die Sargmalerin Marlene Lachner? Eine düstere Geschichte um Inzest, Missbrauch und fehlende Liebe. Renée Pleyter schickt zwei rivalisierende Archäologen auf den Hermannslauf. Auch beim Joggen streiten sich die beiden über die Varusschlacht und angeblich bahnbrechende Funde. „Tödlicher Hermannslauf“ ist ein Krimi, der insbesondere regionalgeschichtlich Interessierten Spaß machen dürfte. Jürgen Siegmann lässt seinen Kommissar Lippe „Am Abgrund“ stehen: Seine Tochter und ein weiteres Mädchen sind offenbar entführt worden. Wenig später finden die Ermittler eine weibliche Leiche – eine bedrückende Erzählung, die die ganze Tragik von elterlichen Gefühlen wiederspiegelt.

Krimikiste-Videocast 2: Mothwurf, Berndorf

Heute mal wieder ein Video! Darin stelle ich euch die folgenden Titel vor: Ono Mothwurf lässt mit „Taubendreck“ Kommissar Thomas Wondrak in Fürstenfeldbruck ermitteln. Das Besondere: Eine Taubenvernichtungsstrategie der besonderen Art, die zwei Liebende auseinandertreibt. Jacques Berndorfs Krimi „Der Monat vor dem Mord“ erschien in den 70er Jahren als Fortsetzungsroman im Stern. Das Besondere: Der nordafrikanische Kiefernschädling, der offenbar unverwundbar ist. Vom gleichen Autor stammt der neu erschienene Band namens „Der Kurier“ (Originalausgabe: Ullstein 1996). Das Besondere: Internationale Verwicklungen und reichlich Geld und Drogen – allerdings ohne Siggi Baumeister.

Folge 168 – Die Krimikiste stellt vor: Zoran Drvenkar „Sorry“

Vier Freunde und das Böse: Jeden von ihnen lernen wir zunächst als Individuum mit eigener Geschichte kennen, bis dann die Vision real wird und sie eine Agentur für Entschuldigungen gründen. Ab da gibt es die Gruppe, die sich zu einem angreifbaren Team wandelt, welche eine Leiche entsorgen soll. Ein Psychopath hat die Geschäftsidee von „Sorry“ fürchterlich verdreht: Während einige Bosse Schecks und warme Worte verteilen lassen, verlangt er nach Vergebung, indem die Agentur sich in seinem Namen bei einem Mordopfer entschuldigen soll. Als Tamara, Kris und Wolf die Frauenleiche verschwinden lassen wollen, beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem Täter, der die vier Freunde immer im Blick behält.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über den Autor auf seiner Webseite. ++ Durchweg lobende Worte von Cörchen, Elmo 74, Marijke, Juna, Keksigirl, Litschi, tigercat666, Axwa, Ulrich Noller und Lars Schafft. ++ Kritischer sehen das Buch Henny Hidden, Dietmar Jacobsen und Dieter Paul Rudolph. ++

Folge 165 – Die Krimikiste stellt vor: Sandra Dünschede „Friesenrache“

FriesenracheIn Nordfriesland geht ein Mörder um: Die Reste von Kalli Carstensens Leiche finden sich übel zugerichtet zwischen den Zinken eines Maishäckslers. Einen Unfall kann Kommissar Thamsen schnell ausschließen, denn offenbar wurde der Landwirt vor seinem Tod mit einem Auto angefahren. Die drei Freunde Tom, Marlene und Haie unterstützen Thamsen bei seinen Ermittlungen und forschen auf Föhr nach, ob ein ehemaliger Anwohner der Täter sein könnte.

++ Mehr über das Buch beim Verlag, mehr über die Autorin auf ihrer Webseite. ++ Eine Rezension auf buechereule.de ++

Folge 161 – Die Krimikiste stellt vor: Heinrich Thies „Schweinetango“

Schweinezüchter Cord Kröger lernt beim Dorftanz die Russlanddeutsche Jelena kennen. Die beiden verlieben sich und sehen einer rosigen Zukunft entgegen, doch dann wird alles anders: Ein Feuerteufel, der schon seit längerem im Dorf sein Unwesen treibt, entzündet Cords Scheune, die der wiederum an Jelenas Brüder verpachtet hatte. In den Trümmern wird eine weibliche Leiche gefunden und plötzlich steht Cord wieder ganz alleine da. Hat sein Ziehsohn Björn etwas damit zu tun? Oder haben Jelenas Brüder etwas vertuschen wollen, was mit ihrem Gebrauchtwagenhandel zu tun hat?

++ Mehr über Buch und Autor beim Verlag. ++ Herausgeberin der neuen Krimireihe ist übrigens Susanne Mischke. ++

Folge 159 – Die Krimikiste stellt vor: Rudolf Lorenzen „Bad Walden“

oder El sueño de la razon produce monstruosDas Ehepaar Jordan – er ein labiler Antiquitätenhändler, sie die 24 Jahre jüngere Begleiterin – steuert eher zufällig den verschlafenen Kurort Bad Walden an. Ein paar Tage wollen sie hier ausspannen, doch nun im Herbst, Ende der 70er Jahre, sind sie kaum willkommen. Das Örtchen und seine Bewohner wirken abweisend und ein wenig unheimlich. Nach ihrer Rückkehr sehen die beiden plötzlich eine schauerliche Szene auf ihrem Reise-Video, wenig später erhalten sie ein Erpresserschreiben. Statt zur Polizei zu gehen, kehren die beiden nach Bad Walden zurück und versuchen unbeholfen ihre Unschuld zu beweisen.

++ Mehr über Buch und Autor beim Verlag. ++ Besprechungen bei Watching the detectives sowie von Tina Manske, Ulrich Noller, Bernd Kochanowski und Stefan May (seine Audio-Version gibt es hier). ++

Folge 155 – Die Krimikiste stellt vor: Stefan Kiesbye „Nebenan ein Mädchen“

Ende der 70er Jahre in einer kleinen Industriestadt: Da gibt es die Angestellten und die Arbeiter und zwei Jugendbanden, die sich spinnefeind sind. Harmlosen Streichen sind die Jungen längst entwachsen: Was sie umtreibt, ist die Suche nach Anerkennung und Identität. Zufällige Begegnungen, heimliche Beobachtungen und pupertäre Verwirrung mischen sich zu einem Cocktail, der immer wieder überschwabt und sich in kaltblütiger Gewalt entlädt – ein düsteres Gemälde, das man so nicht erwartet hat.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über den Autor auf seiner Homepage. ++ Besprechungen von Ulrich Noller sowie Ludger Menke. ++ Voll des Lobes: Das Buch wurde ausgewählt für die KrimiWelt-Bestenliste Januar 2009. ++

VERLOSUNG: Einen echten Otto Dix gibt es nicht, dafür verlose ich mein wie neu aussehendes  Leseexemplar dieser beklemmenden Erzählung. Einfach einen Kommentar schreiben und einen Lese-Tipp abgeben: Was ist euer derzeitiges Lieblingsbuch und warum? Die Verlosung endet 72 Stunden nach Erscheinen dieser Folge. Der/die Glückliche wird ausgelost.

Folge 153 – Die Krimikiste stellt vor: Angelika Stucke „Gute Besserung“

Am Ufer der Leine wurde eine weibliche Leiche gefunden. Das benachbarte Gronauer Seniorenheim steht Kopf: Könnte der pensionierte Polizist Nikolaus Schrader wirklich eine junge Heiratsschwindlerin getötet haben, weil sie ihn um sein Erspartes gebracht hat? Fußpflegerin Kornelia Lorenz ist beruflich und privat eigentlich voll ausgelastet, dennoch kann sie nicht die Finger von dem Fall lassen. Bei ihren Ermittlungen hilft ihr Amalie Pfingsten, eine Zimmernachbarin des Verdächtigen. Auch der strafversetzte Kommissar Linden, der bereits im ersten Fall zugegen war, ist wieder mit dabei und greift den Hobby-Detektivinnen unter die Arme.

++ Mehr über Buch und Autorin beim Verlag. ++ Berichte über den Vorgängerband bei crazymilla.de und sieben-region.de ++ Der erste Krimi „Gute Absicht“ erscheint Mitte 2009 neu bei Rowohlt. ++

Folge 150 – Die Krimikiste stellt vor: Wolfgang Kemmer „In Kürze verstorben“, Burkhard Ziebolz „Im tiefsten Dunkel“

Mord und Totschlag in aller Kürze: Die von Wolfgang Kemmer zusammengetragenen Kurzgeschichten, 20 an der Zahl, eignen sich bestens als Bettlektüre, da jede Erzählung auf das Wesentliche reduziert ist. Die Beiträge stammen von bekannten Krimiautorinnen und -Autoren wie H.P. Karr, Sandra Lüpkes, Jürgen Kehrer, Anne Chaplet, Jürgen Ehlers, Jan Zweyer, Friederike Schmöe, Christoph Güsken und weiteren, die ich bereits mit eigenen Titeln in der Krimikiste vorgestellt habe.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über den Autor auf seiner Homepage. ++ Eine Besprechung bei krimi-forum.net ++ Alle Geschichten sind auch frei verfügbar im Internet. ++

Nach Jahren der Flucht hat sich Liam Coubert unauffällig in Mannheim eingelebt. Der ehemalige Fremdenlegionär stand unter Verdacht, im Piemont junge Frauen ermordet zu haben, doch er fühlt sich unschuldig. Wie ein Einsiedler lebt er in einem Wasserturm und sammelt antiquarische Bücher, bis ihm ein uraltes Manuskript in die Hände fällt, in dem er wiederum glaubt, ein Foto von sich entdeckt zu haben. Zeitgleich ist der Mörder aus Frankreich offenbar zurückgekehrt und hat einer jungen Frau die Hände abgetrennt. Gemeinsam mit seiner Geliebten Natascha begibt sich Coubert auf Spurensuche in seine ungeliebte Vergangenheit.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über den Autor bei Xing. ++

Folge 149 – Die Krimikiste stellt vor: Christine Sylvester „Muschebubu“

Kommissarin Lale Petersen sitzt im Zug und erwacht aus einem Nickerchen, als sie ihre Sitznachbarin erdrosselt auffindet. Die Tote hatte offenbar eine düstere Karriere hinter sich und nutzte ihre alten Stasi-Informationen offenbar weidlich aus, wie Lale später erfahren wird. Während die Ermittlungen immer weitere Kreise ziehen, auf Lale geschossen und ein Drogenlabor ausgehoben wird, geht es auch privat turbulent zu: Ex-Mann Jobst tritt seinen neuen Job als Staatsanwalt in Dresden an, Sohn Pit nabelt sich immer mehr ab und der charmante Künstler Gola Gronski umwirbt seine umgetaufte ‚Leila‘.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über die Autorin auf ihrer Homepage. ++ Den ersten Fall mit Lale Petersen aus Dresden habe ich in Folge 75 vorgestellt. ++

Folge 148 – Die Krimikiste stellt vor: Horst Eckert – Königsallee

Ein Debakel für Kommissar Jan Reuter: Sein wichtigster Informant wird ermordet, kurz darauf verschwindet die einzige Zeugin, die Tochter eines aufstrebenden Politikers. Steht die Tat mit dem Raub eines wertvollen Bildes in Zusammenhang, das hinter dem Rücken der Polizei zurückgekauft wurde – ausgerechnet unter Vermittlung von Reuters Bruder Edgar, einem erfolgreichen Anwalt? Zugleich gerät Oberbürgermeister Kroll in Bedrängnis: Der Investor eines prestigeträchtigen Bauvorhabens springt ab, eine peinliche Pleite droht. Da bietet sich ein dubioser Milliardär als Ersatz an. Soll Kroll das Angebot annehmen?

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über den Autor auf seiner Homepage. ++ Besprechungen in der Kriminalakte, auf der Krimi-Couch, bei Watching the detectives, bei Literaturkritik.de und im Titel-Magazin. ++

Folge 147 – Die Krimikiste stellt vor: Silvia Roth „Querschläger“

Mehr als zehn Menschen sterben, als ein vermummter Schüler durch ein Wiesbadener Gymnasium läuft und wahllos um sich schießt. Der mutmaßliche Täter, ein Außenseiter namens Nikolas, stirbt, doch damit nicht genug: Kommissar Hendrik Verhoeven und seine Kollegin WInnie Heller müssen herausfinden, wer der zweite Schütze war, der zur gleichen Zeit am gleichen Ort unerkannt gemordet hat.

++ Mehr über Buch und Autorin beim Verlag. ++ Besprechungen im Krimiblock, auf der Krimi-Couch und im Krimi-Forum. ++

Folge 146 – Die Krimikiste stellt vor: Mika Frankenberg „Die Käferfrau“

Die KäferfrauDie promovierte Biologin Dörte Martens ist vielem auf der Spur – einer seltenen Käferart, ihrer eigenen Vergangenheit sowie der Fälschung von Forschungsergebnissen. Sie tritt viele Reisen an – mit verwirrenden Zielen und unerwarteten Erkenntnissen. Ein vermeintlicher Mord steht dabei im Abseits. Viel mehr überzeugt den Leser der verstörende, aber keinesfalls um Mitleid heischende Rückblick auf eine Kindheit, die keine Idylle kennt. Was man unter normal versteht, lehrt uns dieses Buch, ist relativ und zuweilen alles andere als alltäglich.

++ Mehr über Buch und Autorin beim Verlag. ++ Hinter dem Pseudonym Mika Frankenberg verbirgt sich die Sprachwissenschaftlerin Ruth Berger. ++

Folge 143 – Die Krimikiste stellt vor: Kai Leuner „Schüsse auf die Staatsanwältin“

Im Gerichtssaal fallen Schüsse, es gibt Tote, Panik bricht aus, und der Angeklagte Petras Valkunas kann entkommen. Es beginnt eine Hetzjagd durch Dresden: Staatsanwältin Manja Koeberlin wird von Valkunas Schergen gejagt, ein wichtiger Zeuge stirbt und einige Beteiligte zeigen erst spät ihr wahres Gesicht.

++ Mehr über das Buch beim Verlag, mehr über den Autor auf seiner Homepage. ++

Ein Herz für MP3-Player: Dank der neuen Einsprecher von Jan, die in anderer Qualität als die alten Aufnahmen von Tim aufgenommen worden sind, sollten die Krimikiste-Folgen nun problemlos  auf dem MP3-Player abgespielt werden. Das seltsame Export-Format, das für Fehlermeldungen gesorgt hat,gehört nun der Vergangenheit an.

Folge 142 – Die Krimikiste stellt vor: Gabriella Wollenhaupt „Es muss nicht immer Grappa sein“

Musste Ekatarina Schöderlapp sterben, weil sie in ihrem Badezimmer Unmengen an Kaviar hortete? Und wie kommt ihre Adresse in das Notizbuch des ermordeten Erotikfotografen Hein Carstens? Die Journalistin Maria Grappa begegnet während ihrer Nachforschungen so manch seltsamer Gestalt, da sind ein schwitzender Feinkosthändler, ein Seriensternchen, das gar nicht so hilflos ist, wie es scheint, und ein feister, russischer Pate, der Grappa gefährlich wird. Mit einem romantischen Abendessen wird am Ende alles gut, zumindest bis zum nächsten Fall…

++ Mehr über die Autorin und ihre Krimis auf ihrer Homepage. ++ Weitere Kommentare bei buchtips.net, im Zauberspiegel und als Zeitungsartikel. ++

Folge 138 – Die Krimikiste stellt vor: Hans-Peter Boer „Kuchentage“

Eben noch auf Treibjagd, plötzlich mausetot: Öhm Theddo wird auf einem Hof im Münsterland erschlagen, ausgerechnet mit einer historischen Eiserkuchenzange, und liegt nun tot inmitten einer Weihnachtskrippe. Kommissar Klaus Kattenstroht und seine Assistentin Kathrin Eilers ermitteln zum dritten Mal auf den Höfen. Wahre Schauergeschichten kommen da ans Tageslicht und werden beim Kartoffelschälen oder beim Schnaps berichtet. Die gute alte Zeit hatte eben auch auf dem Land viele Schattenseiten.

++ Mehr über Buch und Autor hier, hier, hier und hier. ++

Folge 137 – Die Krimikiste stellt vor: Bernd Franzinger „Kindspech“

Kindsentführung der übelsten Sorte, die Familie steht Kopf, der Kommissar fühlt sich schuldig: Die Großnichte von Ermittler Wolfram Tannenberg aus Kaiserslautern wird beim Spielen verschleppt. Will sich jemand an ihm rächen? Wenig später erscheint Tannenbergs Todesanzeige in der Zeitung; er wird von den Ermittlungen suspendiert. Die Lösung und damit die Freilassung scheinen nah, als der Unhold ein perfides Spiel beginnt, dessen Regeln nur er kennt.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über den Autor und die Reihe auf seiner Homepage. ++ Besprechungen, Berichte usw. gibt es hier, hier, hier und hier. ++

Folge 136 – Die Krimikiste stellt vor: Sigrid Hunold-Reime “Frühstückspension”

FrühstückspensionDrei Frauen, zwei tote Männer, mehrere Probleme: An der Nordsee wird keinesfalls eiskalt gemordet, vielmehr gilt es Lebenslügen auszulöschen und das nach langer Leidenszeit. Gemeinsame Sorgen und Nöte, Einblicke in Lebensentwürfe und völlige überraschende Wendungen zeichnen diesen Krimi aus, der glücklicherweise nie ins Kitschige abschweift. Es geht dennoch um Gefühle, aber lebensnah und wenig überzeichnet, und erfreulicherweise auch um die bohrende Frage: Wo soll man ihn bloß entsorgen, den störrischen, leblosen Ehemann?

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über die Autorin auf ihrer Homepage. ++ Hier und hier je eine Besprechung. ++

Folge 135 – Die Krimikiste stellt vor: Roman Rausch „Mordkreuz“

Betrunkene Jugendliche stoßen im Würzburger Umland durch Zufall auf die verweste Leiche eines Richters. Zeitgleich erscheint ihnen eine Frauengestalt, die den Sagen nach als Todesbotin bekannt ist. Die so genannte Weiße Frau durchzieht diesen Krimi wie ein roter Faden und die Kommissare Kilian und Heinlein müssen lernen, zwischen Mythos und Wahrheit zu unterscheiden. Als weitere Tote auftauchen, und zwar jedes Mal in Nähe eines Bildstocks, offenbart sich ein mörderisches Muster.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über den Autor auf seiner Homepage. ++ Berichte, Besprechungen u.ä. finden sich hier, hier und hier. ++

Folge 131 – Die Krimikiste stellt vor: Jacques Berndorf „Mond über der Eifel“

Ein kleines Mädchen liegt tot im Nationalpark Eifel, eine weitere Leiche ist mit einem dicken Seil in einem Baum sitzend inszeniert, ein Leichnam wird verbrannt in den Überresten eines Holzhauses gefunden und der vierte Tote liegt erschlagen in einem ehemaligen Bierkeller. Siggi Baumeister und seine Mitstreiter Rodenstock und Emma legen einige Straßenkilometer zurück, um selbsternannten Schamanen, Hexen, Satanisten und sonstigen skurilen Gestalten der Esoterik-Szene zu lauschen. Viele Fotos werden geschossen, viele Gespräche geführt, viele Pfeifen geraucht und einige Goldfischleben beendet, bis der Fall in der schönen Eifel gelöst ist.

++ Mehr über die Bücher bei den Verlagen Grafit und KBV. ++ Mehr über den Autor auf seiner Homepage. ++ Einen Überblick über die Eifel-Reihe findet sich bei buecher-serien.de und krimi-couch.de ++ Besprechungen, Kommentare usw. finden sich hier, hier, hier und hier. ++

Folge 130 – Die Krimikiste stellt vor: Friederike Schmöe – Spinnefeind

Eine Lehrerin wird in der Tiefgarage erdrosselt, ein Referendar wird von zwei Auftragskillern erledigt und ein Junge verschwindet spurlos – in Bamberg geht es hoch her. Privatdetektivin Katinka Palfy, agil und eigensinnig, bändelt gerade mit einem Kommissar an, als die düsteren Machenschaften eines Geheimbundes sie immer wieder straucheln lassen. Mal wird sie angegriffen, mal fast vergewaltigt: Palfy scheint stets im Schussfeld zu stehen, während politische Strippenzieher, geheime Buchstabencodes und übermütige Teenager ihr das Leben schwer machen.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über die Autorin auf ihrer Homepage. ++ Interviews und Besprechungen zu den anderen Titeln findet man  bei brikada.de, von dpr und von Caren Löwner, bei x-zine.de und einem Kulturmagazin. ++

Folge 128 – Die Krimikiste stellt vor: Petra Hammesfahr „Erinnerung an einen Mörder“

Blutüberströmt läuft ein kleiner Junge durch die Stadt. Es ist der achtjährige Felix, der sich nur schemenhaft erinnern kann. In der Ich-Perspektive berichtet der Erwachsene mehr als ein Jahrzehnt später von seiner lieblosen Kindheit, seinem einzigen Helden und der andauernden Angst vor seiner verbitterten Mutter. Warum am Ende vier Leichen in der Küche lagen und Felix als einziger entkam, bleibt lange Zeit ein düsteres Geheimnis.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über die Autorin auf krimilexikon.de und krimi-couch.de ++

Folge 126 – Die Krimikiste stellt vor: Wilfried Eggers „Paragraf 301“

Rechtsanwalt Peter Schlüter übernimmt zwei für ihn sehr außergewöhnliche Fälle: Er soll einen jungen Mann vor der Abschiebung bewahren, weil diesem in der Türkei (angeblich unrechtmäßig) eine Verurteilung wegen Mordes droht. Opfer des Brandanschlags seien mehr als 30 Personen einer geächteten Glaubensgruppe gewesen, nämlich Aleviten. Schlüter übernimmt offenbar überrumpelt das Mandat, dann ein zweites: Der Schwarzarbeiter Heyder Cengi soll einen Kontrolleur des Arbeitsamtes in den Tod gestoßen haben. Sein Nenn-Onkel Veli Adaman spricht von einem Unfall und bittet Schlüter um Hilfe. Schlüter, der alternde Familienvater, der grübelnde Anwalt, erwacht zu neuem Leben, als er eine Reise in die Türkei antritt, um dem Massenmord, den Gerüchten, den Bildern in seinem Kopf nachzuspüren.

++ Mehr über das Buch beim Verlag ++ Mehr über den Autor auf wilfried-eggers.de ++ Nachdenkliches bei Watching the detectives sowie eine Rezension in der Printausgabe (pdf), S. 12ff. ++

Folge 124 – Die Krimikiste stellt vor: Ben Schoon „Einmal Teufel, immer Teufel“

Urlaub zwischen Säufern, Schlägern und einer einzigen, netten Bekanntschaft: Edgar Liebeskind, Softwareunternehmer aus München und im Herzen ewiger Informatik-Student, besucht seine Heimat Kaiserslautern. Mit einem Unimog ist er unterwegs, trägt eine Unsumme Schwarzgeld mit sich herum, geht angeln, flirten und saufen. Die Bekannten aus seinen Zeiten als Fußball-Rowdy sind allesamt ungepflegt und gewaltbereit – mal will der eine ihm das Geld klauen, mal der andere. Dementsprechend kommt es zu mehreren Rangeleien, Schusswechseln und einem Todesfall. Am Ende fährt Edgar mehr oder weniger unbehelligt und unbeschadet zurück nach München.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über den Autor in seinem Blog. ++ Eine Rezension auf saarkrimi.de sowie ein Bericht auf literaturbuero-rlp.de ++

Folge 123 – Die Krimikiste stellt vor: Sabine Klewe „Blutsonne“

In Düsseldorf geht ein Serienmörder um, der seine Opfer an historischen Richtplätzen drapiert – das erste Mal stirbt ein Ehepaar, wenig später liegt ein alter Mann tot an einer Straßenecke und eine junge Frau wird geköpft. Wäre da nicht der dicke, undurchdringliche Nebel in der Stadt, vielleicht gäbe es sogar Zeugen. Doch so liegt es an Katrin Sandmann, Fotografin und Amateurdetektivin, dem Täter auf die Spur zu kommen. Und lange Zeit ahnt sie nicht, wie nah sie ihm bereits ist.

++ Mehr über Buch und Autorin beim Verlag. ++ Rezensionen von Henny Hidden und Christina Liebeck. ++ Die WZ berichtet mit Foto der Autorin. ++

Folge 122 – Die Krimikiste stellt vor: Marcel Feige "Gier"

GierIn einer Berliner Schule im Stadtteil Neukölln wird der Lehrer Matthias Brodbeck erschossen. Zwei seiner Schüler, Lukaz und Asim, gelten als tatverdächtig. Kurz vor den Wahlen reibt der Mord die Polit-Szene mächtig auf, so dass Kommissar Kalkbrenner aus seinem Urlaub zurückbeordert wird. Schnell wird klar, dass die Jungen die Tat offenbar doch nicht verübt haben. Ein Sumpf aus Korruption und Machtmissbrauch, aus Verlogenheit, Sex und viel Geld breitet sich aus und erschwert die Ermittlungen.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über den Autor auf marcel-feige.de ++ Der erste Teil heißt „Wut“. Der dritte Teil wird 2009 erscheinen. ++

Folge 120 – Die Krimikiste stellt vor: Christoph Güsken "Sensenmann lacht"

In Münster wird sich tot gelacht. Zumindest sieht es auf den ersten Blick so aus – dabei hat alles so harmlos begonnen. Während Privatdetektiv Henk Voss merkt, dass er seinen 50. Geburtstag offenbar alleine feiern muss, erhält er einen neuen Auftrag: Bestsellerautor Dankmar G. Rolling ist sein Laptop mit dem neuen Millie-Kötter-Roman abhanden gekommen. Voss kann es dem Erpresser wieder abluchsen, doch Rolling streicht ihm den Lohn. Wenig später sind nicht nur Rolling, sondern auch sein Therapeut und eine Literaturkritikerin mausetot und Henk Voss stolpert damit in einen neuen Fall.

++ Mehr über Buch und Autor beim Verlag. ++ Auch die Lokalzeitung berichtet. ++ TIPP: Hier gibt’s das Buch noch bis zum 15.9.08 zu gewinnen! ++

Folge 119 – Die Krimikiste stellt vor: Sandra Lüpkes (Hg.) "Wer tötete Fischers Fritz?"

Zungenbrecher mal anders: 19 Autorinnen und Autoren haben die bekannten Verse, wie z.B.: „Zwanzig Zwerge machen Handstand, zehn am Wandschrank, zehn am Sandstrand“, umgestrickt. Das Ergebnis sind 18 inhaltlich und qualitativ unterschiedliche Kurzgeschichten, die in diesem Band vereint sind. Erfreulicherweise sind die Erzählungen allesamt ähnlich lang bzw. kurz und ebenso unterhaltsam, so dass sie sich insbesondere für Wenig-Leser als Betthupferl eignen.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Weitere Rezension auf media-mania.de ++