Gerry Fegan hat wegen zwölf Morden im Gefängnis gesessen. Als er wieder herauskommt, hat die Welt sich verändert. In Nordirland ist der Frieden verkündet worden. Seine einstigen Weggefährten von der IRA haben sich mit der neuen Zeit arrangiert. Nur Gerry Fegan gelingt das nicht. Die Geister seiner zwölf Opfer verfolgen ihn – unschuldige Männer, Frauen und Kinder. Und sie erteilen ihm Befehle. „Wenn wir verschwinden sollen, musst du die töten, die dir den Befehl zum Töten gegeben haben.“ Sein erstes Opfer ist Michel McKenna, ein alter Freund, der nun Politiker geworden ist. In Belfast bricht Unruhe aus. Wer könnte einen verdienten IRA-Mann getötet haben? Sind gewisse Kräfte dabei, die alten Konflikte wieder aufleben zu lassen? Fegan muss weitermorden – noch elf Geister verfolgen ihn. „Abgesehen vom Ende – eine Empfehlung“, sagt Hans-Karl Bayer, der diese Neuerscheinung aus dem Rütten & Loening Verlag gelesen hat. (19,95 EUR, ES: 02.2011, 400 S.)
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