2114: Judith Merchant – Schweig!

Esther fährt einen Tag vor Weihnachten zu ihrer Schwester Sue, um ihr ein Weihnachtsgeschenk zu bringen. Und um nach dem Rechten zu sehen, denn seit der Scheidung lebt Sue, die von Esther nur „Schnecke“ genannt wird, alleine in einem großen Haus im Wald. Je länger die beiden sich unterhalten, desto klarer wird, dass letztes Jahr an Weihnachten etwas vorgefallen ist. Dass vielleicht etwas nicht stimmt. Die Frage ist nur was – warum – und mit wem.. Kiepenheuer & Witsch

2044: Nicholas Blake – Das Geheimnis von Dower House

Ein weiteres weihnachtliches Whodunit-Szenario für alle Krimifans, die es klassisch mögen: Nigel Strangeways (der so exzentrisch ist wie sein Name) geht über Weihnachten ins Dower House. Das dort lebende Fliegerass O`Brien bekommt Morddrohungen – nach dem Weihnachtsfest werde er sterben. Aus welchem Grund bleibt unklar – O` Brien entwirft angeblich Pläne für eine neue Art von Flugzeug, aber auch Eifersucht oder unerwiederte Liebe sind mögliche Motive. Wer von den anwesenden Gästen für eine solche Tat aus einem dieser Gründe wirklich in Frage kommt, soll Nigel herausfinden – und wenn möglich den Mord verhindern… Klett-Cotta

2034: Ragnar Jónasson – Nebel

Mit „Nebel“ schließt Ragnar Jónasson seine grandiose, rückwärts erzählte Trilogie ab und überlässt uns Leser einem verwirrenden Spiel mit der Wahrheit. Hulda bekommt nach einem persönlichen Tiefstpunkt einen Fall, der rätselhafter kaum sein kann: Mehrere Tote in einem abgelegenen Bauernhaus, niemand weiß was passiert ist. Selbst als mehr-wissender Leser, der in die Vergangenheit zurückblickt, steht man vor der Frage: Was ist in der Einöde an Weihnachten wirklich passiert? btb

1903: Markus Heitz – Der Tannenbaum des Todes

Mit der schwarzhumorigen Anthologie von Fantasy-Bestsellerautor Markus Heitz macht ihr definitiv nichts falsch: Geschichten, die vor schwarzem Humor und überraschenden Wendungen nur so strotzen und in denen es dennoch richtig (kriminell) zur Sache geht – macht euch auf was gefasst! Mit dieder Folge endet unsere Vorstellung der diesjährigen Weihnachts- und Winterbücher. Wir hoffen, dass für euch etwas dabeigewesen ist und hören uns ab sofort wieder mit den un-weihnachtlichen Krimi- und Thriller-Rezensionen! Knaur

1902: Shari Lapena – Der zehnte Gast

Zehn Gäste und zwei Hotelmitarbeiter werden durch Sturm und Eisregen im Mitchell´s Inn von der Außenwelt abgetrennt. Dann fällt der Strom aus – und es gibt eine Leiche. Was erst wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich als Mord, und in diesem geradezu klassischen Whodunit-Szenario ist natürlich die Frage: Wer ist der Mörder?
Shari Lapenas neues Buch hat alles, was ein Closed-Up-Szenario braucht, und ist dennoch kein Abklatsch vorhandener Bücher. Jeder der Anwesenden scheint ein Geheimnis zu haben, aber welches davon reicht aus, um dafür zu töten? Lübbe

1901: Charlotte MacLeod (Hrsg.): Mörderische Bescherung

In dieser Weihnachtsanthologie hat Charlotte McLeod 13 Weihnachts-Kurzkrimis versammelt, die dem Fan der klassischen Kriminalliteratur ein Lächeln aufs Gesicht zaubern dürfte. Von Reginald Hill bis zu Elizabeth Peters ist die Bandbreite groß, und Charlotte McLeod leitet jede Geschichte kurz ein, was dem ganzen einen wunderbaren Rahmen gibt. Mit neuen Figuren und altbekannten Ermittlern kann man sich so auf ein kriminelles und manchmal auch mörderisches Weihnachten einstellen. Dumont

1900: Ella Danz – Eisige Weihnachten

Wenn die Familie an Weihnachten zusammenkommt, ist oft Ärger vorprogrammiert. Wenn selbige Familie sich in einem Hotel in der Ödnis treffen will, um Heiligabend zu feiern, und dieses Hotel leider schon seit dem 21.12. geschlossen hat, macht das die Stimmung nicht unbedingt besser. Kerstin sieht sich aber auch mit der Notlösung – beheiztes Hotel, aber ohne Personal – letztendlich in keiner glücklichen Lage, denn es gibt ziemlich viele Unfälle. Zu viele, als dass es sich um Zufälle handeln könnte. Aber wer hat seine Finger im Spiel und warum? Gmeiner

1897: JB Lawless – Tod in der Bibliothek

Nicht nur bei Agatha Christie liegen Leichen in der Bibliothek – auch in Irland findet man 1957 ausgerechnet im evangelischen Haushalt von Colonel Osborne ein toter katholischer Priester in diesen Räumlichkeiten. Detective Strafford und sein Kollege Jenkins müssen herausfinden, wer dem Geistlichen Böses wollte. Scheinbar war er bei den meisten beliebt. Anscheinend aber nicht bei allen, und so schlagen sich Strafford und Jenkins durch ein Geflecht von Halbwahrheiten und Geheimnissen… KiWi

1896: P.D. James – Der Mistelzweig-Mord

Heute stelle ich den ersten Band mit weihnachtlichen Kurzkrimis vor, und er ist nicht nur von einer der ganz großen des britischen, klassischen Kriminalromans, sondern hat auch einen wunderbaren Einband und vier spannende Kurzgeschichten. In zwei von ihnen ist Adam Dalgliesh der Protagonist, den ihr aus P.D. James sonstigen Werk kennen solltet!Droemer

1895: Brian Flynn – Die Morde von Mapleton

Mit „Die Morde von Mapleton“ starten wir in die diesjährige Vorstellung von Weihnachts- und Winterkrimis hier in der Krimikiste! Und was wäre besser geeignet als ein klassischer, britischer Krimi, der mit einem Mord nach dem Dinner am Weihnachtsabend beginnt und einen sehr marplehaften und sherlockianischen Ermittler mitbringt Dumont

1697: Carola Dunn – Miss Daisy und der Mord unter dem Mistelzweig

Daisy bekommt es an Weihnachten mit einer seltsamen Familie voller Geheimnisse und den Schatten der Vergangenheit zu tun, als sie versucht, einen mysteriösen Mord aufzuklären. Gut, dass sie beim Ermitteln Alec an ihrer Seite hat  – und gut für ihn, dass er Daisy hat! Aufbau Taschenbuch

1696: Jill McGown – Mord im alten Pfarrhaus

Ein Buch, das allen gefallen dürfte, die auch „Mord im Pfarrhaus“ von der Queen of Crime mochten – Schnee, ein kleiner Ort, menschliche Abgründe und eine Leiche machen dieses Buch zu einem klasse Weihnachtskrimi im „Retro-Stil“! Dumont

1695: Anne Meredith – Das Geheimnis der Grays

Weihnachten, Schnee und eine Leiche: Auch wenn der Leser recht schnell mitgeteilt bekommt, wer Familienoberhaupt Adrian Gray umgebracht hat, verliert das Buch dadurch nicht an Spannung. Alle Familienmitglieder denken nur an sich – schafft es der wahre Täter dadurch, der Aufdeckung seiner Tat zu entgehen oder die Schuld sogar einem anderen zuzuschieben?  Klett-Cotta

1694: Robin Stevens – Mord unterm Mistelzweig

Pünktlich zum Beginn der Adventszeit stelle ich euch ab heute nacheinander vier weihnachtliche Krimis vor, mit denen ihr die Zeit bis Weihnachten hervorragend überbrücken könnt!
Wells&Wong sind wieder da- diesmal unterwegs zum Weihnachtsfest in Cambridge. Natürlich ist ein neuer Fall nicht weit, und diesmal lassen sich die beiden Detektivinnen nicht nur auf einen Wettstreit mit den „Junior Pinkertons“ ein, sondern auch auf manch anderes Risiko… Knesebeck

1551: Mavis Doriel Hay – Geheimnis in Rot

Die Familie ist versammelt, um Weihnachten zu feiern. Trotz der zahlreichen Probleme der einzelnen Familienmitglieder bleibt es friedlich – bis es einen Toten gibt. Und viele Verdächtige, denn der alte Sir Osmond wollte sein Testament ändern… Ein wunderbares, weihnachtliches Whodunit-Szenario, in dem der Colonel bei den Ermittlungen Augen und Ohren offen halten muss, denn fast keiner der Anwesenden sagt die ganze Wahrheit… Klett-Cotta

1550: J. Jefferson Farjeon – Geheimnis in Weiß

Unfassbar viel Schnee, ein liegengebliebener Zug, skurrile Typen und ein verlassenes Haus mitten im Schneechaos – diese Zutaten mischt  J. Jefferson Farjeon zu einem wunderbaren, klassischen englischen Kriminalroman zusammen. Ursprünglich aus dem Jahr 1937 ist dieses Buch auch heute noch ein Klassiker, den sich Krimifans an Weihnachten – ob vor dem Kamin, auf dem Sofa oder anderswo – gönnen sollten. Klett-Cotta

1401: S.K. Tremayne – Stiefkind

„Am ersten Weihnachtstag wirst du tot sein“, sagt der achtjährige Jamie zu seiner Stiefmutter Rachel. Und das, nachdem schon andere „Vorhersagen“ des Jungen wahr geworden sind. Zufall oder nicht? Rachel ist sich nicht sicher, ob Jamie Dinge sieht und hört, die es nicht gibt – oder ob sie selbst Wahnvorstellungen hat… Knaur

1391: Charlotte Link – Die Entscheidung

Die Entscheidung von Charlotte Link
Die Entscheidung von Charlotte Link

Ein Mann fährt in den Urlaub um die Weihnachtsfeiertage zu verbringen… kurzfristig erfährt er, dass er alleine fahren muss, da ihn alle im Stich lassen. Doch dies ist keineswegs der Beginn eines langweiligen Dramas, Simon wird schnell in eine außergewöhnliche Geschichte gezogen und die Ereignisse überschlagen sich sehr bald. Random House Audio

1281: Maria Lang – Tragödie auf einem Landfriedhof

Tragoedie

Den zweite Roman der schwedischen Krimikönigin hat Caro mit Spannung erwartet  – und wieder einmal war er viel zu schnell ausgelesen, findet Caro. btb

911: Beckett u.a. – Tatort Tannenbaum

Was von ihr noch übrig war, sah übel aus. Haut und Fleisch waren weitgehend weggerissen, darunter kamen die Rippen zum Vorschein, das ganze Skelett. An einigen entfleischten Gelenken hing noch der Knorpel, aber die meisten der langen Gliederknochen waren exartikuliert. «Hättest du gern ein Stück Gans, David?», fragte Anja und trat zu mir ans Buffet. 12 Kurzgeschichten von 13 Krimiautoren. Eine Buchvorstellung von Melanie Kottig. (Verlag)

897: Christie – Die Weihnachts-Krimis (Audio)

Was ist das Schönste an Weihnachten? Kaltblütige Morde und raffinierte Verbrechen von Agatha Christie natürlich. Denn Miss Marple und Hercule Poirot erzählen vor wohligem Kaminfeuer ihre alten Fälle und Harley Quin scheut nicht Wind und Wetter, um einen fast verjährten Mord aufzuklären. Dass Weihnachten nicht beschaulich sein wird, sondern einen grausamen Mord beschert, kommt Hercule Poirot und seinen kleinen grauen Zellen gerade recht. Lauschen Sie den Stimmen von Oliver Kalkofe, Klaus Dittmann, Beate Himmelstoß und André Jung, die die zeitlosen Krimis von Agatha Christie mit Witz, Charme und Spannung lesen. Eine Hörbuchvorstellung von Kristine Greßhöner. (Verlag)