KK 266: Thomas Askan Vierich – Blutgasse

Barbara, die kapriziöse Tochter eines bekannten Wiener Baulöwen, wird verfolgt und bedroht. Sie überredet den Journalisten und Lebemann Alfred Brinkmann, sie als eine Art Leibwächter zu begleiten. Dann wird Barbaras Vater tot aufgefunden, eingegossen in Beton. Und Alfred gerät in ein Netz erotischer Versuchungen, tödlicher Intrigen im Baumilieu und dunkler Familiengeheimnisse, in dem Lüge und Vergessen, Sex und Business, Mord und Totschlag nah beieinander liegen …

Rezensentin: Kristine Greßhöner.

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KK 216: Bernhard Jaumann – Hörsturz

Während einer Sendung über die Musikstadt Wien erreicht die Moderatorin Ruth Strelecky der Anruf einer Frau, die Anschläge auf Veranstaltungen ankündigt, um den „Musikwahnsinn der Tourismusindustrie“ zu stioppen. Ruth glaubt an eine Geistesgestörte geraten zu sein, aber am selben Abend wird das Geburtshaus von Franz Schubert demoliert. Obwohl niemand den Überfall ernst nimmt, wird Ruth unruhig, weil ihre Schwester Miriam auf dem Anrufbeantworter andeutet, die Stimme erkannt zu haben. Ehe Ruth noch die Schwester erreicht, geht die Bühne der Kammeroper in Flammen auf, und seitdem ist Miriam verschwunden. Ruth beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, und bald ist sie den Terroristen so dicht auf der Spur, dass auch sie gefährdet ist.

Über den Sprecher: Jens Wenzel wohnt in Berlin und liebt als „Ohrenblicker“ alles, was Geräusche macht. Diese Leidenschaft lebt er vor allem in seinem Podcast Ohrenblicke (www.ohrenblicke.de) aus. Seine Lieblingskrimis gibt es nur in Hörspielform, nämlich die Serien „Professor van Dusen“ und „Jonas – der letzte Detektiv“ von Michael Koser. Man sieht ihn selten ohne seine kleine Ukulele, die auch in dieser Rezension einen Gastauftritt hat. Der Rezensent entschuldigt sich vorsorglich bei allen Wienern für die akustische Verunstaltung ihres Kulturguts in diesem Beitrag.

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KK 178: Pierre Emme – Schneenockerleklat

Dieses Mal ist Sven zu Gast. Der Berliner schreibt auf seiner Webseite www.lesensiegut.de – na klar – über Bücher und twittert regelmäßig über seinen Alltag. Hier sein Text zum Wiener Krimi:

In seinem neunten Fall arbeitet Mario Palinski als Organisator der 50. Jahresversammlung der European Federation of Investigative Criminalists. Fünf Tage soll diese dauern. Wenn alles perfekt läuft, kann für Palinski eine Stelle als Eventmanager in der EFIC herausspringen. Doch dann kommt alles anders: Schon im Zug, der die Gäste zum Veranstaltungsort bringt, wird eine Leiche gefunden. Alles deutet auf einen natürlichen Tod hin – zumindest auf den ersten Blick. Und dann wird auch noch Albert, ein Cousin von Palinskis Lebensgefährtin Wilma, entführt.

++ Mehr über das Buch beim Verlag. ++ Mehr über den (verstorbenen) Autor im Krimilexikon. ++ Ebenso verhalten wie Sven äußert sich Elisabeth Pratscher. Lob kommt von Marianne Fischer. ++ Caren Löwner hat die anderen Titel der Reihe rezensiert. ++ Kurz und knapp unzufrieden mit einem anderen Band: Watsons Brainstorm. ++ In Krimikiste 127 habe ich euch den Vorgänger „Florentinerpakt“ vorgestellt. ++

Folge 5 – Die Krimikiste stellt vor: Eva Rossmann „Ausgekocht“

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51H83S606ML._SL500_AA240_.jpgSpannung für Genießer: Eva Rossmann lässt ihre Heldin, die Wiener Lifestylejournalistin Mira Valensky, leidenschaftlich gerne kochen. Selbst ausgebildete Köchin beschreibt Rossmann in dem 5. Krimi der mehrbändigen Reihe den ganz normalen Alltag in einer Österreichischen Sterneküche. Wenn da nicht die blutigen Finger in der Wurstmaschine wären, die zum fast tödlichen Wurfgeschoss gewordene Wassermelone und die Fliegenpilzereste im Essen, man könnte meinen, es handle sich „nur“ um ein spannendes Kochbuch. Im Podcast ist übrigens auch die Rede von Teil 2 „Ausgejodelt“ (Stichwort: Volksmusik) und Teil 3 „Freudsche Verbrechen“ (Stichwort: Nationalsozialismus) .

++ Infos aus erster Hand bietet www.evarossmann.at ++ Die Taschenbücher kosten zwischen 6,95 und 7,95 Euro, umfassen meist um die 300 Seiten und sind bei Bastei Lübbe erschienen. Eine chronologische Auflistung der Titel findet sich auf der Krimi-Couch. ++